Die Latte liegt hoch: 800.000 Mal gewann der erste Range Rover Evoque das Vertrauen seiner User Chooser. Seine Neuauflage musste also den Charakter behutsam aufnehmen – und doch weiterentwickeln. Das scheint gelungen, wie unser Fahrbericht beweist.
„Stylistisch nah am Vorgänger“, urteilt einer der Dataforce-Testpiloten über den verbesserten Edel-SUV aus der britischen Geländewagenschmiede Land Rover. Und das ist verwunderlich, musste doch jedes Teil am neuen Range Rover Evoque neu gestaltet werden, denn das Fahrzeug steht jetzt auf einer anderen Plattform. Und die Anforderung an die Designer war hoch. Rund 800.000 Mal wurde der Vorgänger verkauft, nicht weniger als 215 Preise heimste er ein. Das laut Land Rover „Designprinzip des Reduktionismus“ bringt die Neuauflage auf den richtigen Weg. Auch der überarbeitete Evoque gewann schon einige Wettbewerbe – unter anderem wurde er von Schwacke und Auto Bild zum „Wertmeister-König aller Klassen“ gekürt. Ein prognostizierter Restwert von rund 65 Prozent nach vier Jahren machen ihn zum wertbeständigsten Fahrzeug im Jahr 2019.
Designprinzip Reduktionismus
Das Design gefiel auf Anhieb auch unseren Testpiloten. „Jaguar Landrover hat beim Update alles richtig gemacht“, fasst einer der Dataforce-Fahrer zusammen. Die „markante Schnauze“ fand ein weiterer bemerkenswert, der nächste notierte, Land Rover habe das „gefällige Design noch einmal deutlich nachgeschärft“. Besonders markant fielen die zur C-Säule ansteigende Karosserie und die minimalistische Lichtsprache auf. Speziell die Scheinwerferschlitze und das schmale Heckleuchtenband seien „echte Hingucker“.