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„Den Spritverbrauch können wir gut beeinflussen“

Frankfurt, 27.08.19

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Ford hat die Eco-Driving-Trainings als Möglichkeit für seine Autohäuser entwickelt, sich vom Wettbewerb abzusetzen und Flotten einen Ad-on-Service zu bieten. Ein Gespräch mit Dr. Wolfgang Hennig, beim Kölner Automobilhersteller für nachhaltige Mobilität zuständig.

Dataforce: Warum bietet Ford Spritsparkurse an?

Dr. Wolfgang Hennig: Ford Eco-Driving ist Teil unserer Nachhaltigkeits-Strategie und Ausdruck unserer Kunden-Orientierung. Dieses Fahrer-Training hat im realen Straßenverkehr vielfachen praktischen Nutzen. Profi-Coaches vermitteln einen spritsparenden, klimaschonenden, sicheren und entspannten Fahrstil. Über 17.000 Kurse für verschiedene Zielgruppen haben wir seit 1999 durchgeführt. Das Interesse ist rege, vor allem im Flottenbereich: Der Effizienzgedanke ist in Unternehmen einfach viel stärker verankert. Da geht es darum, was kostet mich das Auto pro Kilometer. Und der Kraftstoffverbrauch ist eine Variable, die wir gut beeinflussen können.

Dataforce: Wie kommen Flotten in den Genuss dieses Trainings?

Dr. Wolfgang Hennig: Interessenten sprechen uns an und wir organisieren die Kurse, egal ob der Fuhrpark bereits Ford-Kunde ist oder noch nicht. Diese kompakten Spritspartrainings bieten wir zudem über das gesamte Händlernetz an, Ford-Händler können sie direkt buchen. Die Finanzierung teilen sich je nach Kundenanforderung die jeweilige Niederlassung, die Ford Zentrale und der Kunde. Beim Einsatz der vom DVR-zertifizierten Eco-Safety-Kursen beteiligt sich meist die Berufsgenossenschaft auf Antrag. Die Trainings werden auf Ford-Fahrzeugen durchgeführt – natürlich.

Dataforce: Ist das Öko-Fahrtraining eingebettet in die Flottenstrategie von Ford?

Dr. Wolfgang Hennig: Die Idee dahinter ist, mehr als nur Autos zu verkaufen. Gerade Gewerbekunden erwarten einen Rundum-Service, der ihre Bedürfnisse erfüllt. Insbesondere bei Flottenbetreibern und im Gewerbebereich kann man nicht nur mit dem günstigsten Angebot punkten! Wir wollen uns auch mit Serviceleistungen abheben.

Dataforce: Ford ist im LWV- und Pkw-Bereich gut aufgestellt. Wo liegen die meisten Spareffekte?

Dr. Wolfgang Hennig: Das Ford-Fahrertraining offerieren wir für Ford-Modelle bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und mit Ausnahmeregel für Elektroantriebe bis 4,25 Tonnen. Die Einsparpotenziale sind allerdings unabhängig von den Fahrzeugtypen, sie hängen eher vom Profil der Route ab. Im Stadtverkehr lässt sich besonders viel einsparen, ohne dabei Zeit zu verlieren. Eco-Driving reduziert die Kosten, verbessert die Klimabilanz und trägt zu Fahrsicherheit und Unfallprävention bei. Also maßgeschneidert für Flottenbetreiber.

Dataforce: Herr Dr. Hennig, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Eco-Driving-Kurse bei Ford: Direkt über den ortsansässigen Händler oder bei Ford über Dr. Wolfgang Hennig, whennig1@ford.com

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Foto: © Ford Werke GmbH

Dr. Wolfgang Hennig

Dr. Wolfgang Hennig

Nach Promotion in Chemie und Tätigkeit als freiberuflicher Wissenschaftsjournalist arbeitet Dr. Wolfgang Hennig seit über 25 Jahren bei Ford Europa in verschiedenen Funktionen im Bereich Umwelt, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Das Ford Eco-Driving-Programm leitet er seit 1999. Seit 2008 verantwortet Dr. Hennig zusätzlich das Ford Volunteering-Programm „Community Involvement“. Als Mitglied des Beirats der Ford Stiftung in Deutschland betreut der gelernte Chemiker soziale, ökologische und kulturelle Förderprojekte zu Bildung, nachhaltiger Mobilität und Verkehrssicherheit.

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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