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Die Zukunft des Fahrzeugleasings: Bestellwege, Anbieter und Digitalisierung

Frankfurt, 26.11.25

Fahrzeugleasing 2025

Auch 2025 bleibt Leasing besonders in größeren Unternehmensflotten gesetzt. Sobald mehr als 20 Pkw oder Transporter im Bestand sind, haben im Schnitt über drei Viertel der Unternehmen Leasingfahrzeuge unter Vertrag. In der Dataforce Leasingstudie 2025 wurden Trends im Beschaffungsverhalten, Anbieterpräferenzen und die Rolle digitaler Kanäle untersucht. Grundlage sind Marktdaten und eine aktuelle Befragung von Fuhrparkverantwortlichen. Der Blick auf die Ergebnisse zeigt, wo der Markt heute steht – und welche Weichen im Bestellprozess bereits gestellt werden.

Im Bestellprozess bleibt der Händler vor Ort für die große Mehrheit der Flotten der erste Ansprechpartner; nur wenige präferieren einen direkten Ansprechpartner bei den Herstellern oder Leasinggesellschaften, selbst mittelgroße Unternehmen sprechen zuerst lieber mit ihren Händlern. Gute Erfahrungen mit einem Anbieter zählen dabei zu den stärksten Auswahlkriterien – so stark, dass gelegentlich auch höhere Preise akzeptiert werden. Wo Prozesse eingespielt sind, sinkt der Abstimmungsaufwand – ein Pluspunkt, der im Tagesgeschäft häufig höher gewichtet wird als minimale Preisunterschiede.

Zunehmend könnte auch das Leasing von gebrauchten Fahrzeugen für Flotten interessant werden. Aktuell sind es nur 6 Prozent, die ein Gebrauchtfahrzeug unter Vertrag haben. Aber bis zu 22 Prozent wären interessiert, unter Umständen ein gebrauchtes Fahrzeug zu leasen. Dabei legen die Verantwortlichen besonders aus großen Flotten viel Wert auf eine Garantie und ein Sortiment aus hochwertigen Fahrzeugen. Noch wichtiger ist aber der Preis. Die große Mehrzahl der Flottenkunden würde beim Preis 20 Prozent oder mehr Rabatt gegenüber einem Neuwagen erwarten, um die größten Nachteile wie etwa fehlende Konfigurationsmöglichkeiten oder auch Unsicherheiten bei Beschaffung und Wartung aufzuwiegen.

Nach Durchdringung dominieren weiterhin die Captives der großen deutschen Hersteller: vorn Volkswagen Leasing, dahinter Mercedes‑Benz Bank und BMW Bank, mit Santander auf Platz 4 als erster Non-Captive-Anbieter. Bei der Kundenzufriedenheit ergibt sich hingegen eine andere Reihenfolge: an der Spitze die BMW Bank, gefolgt von Alphabet und Deutsche Leasing; Volkswagen Leasing und die Mercedes‑Benz Bank erhalten ebenfalls im Durchschnitt gute Bewertungen. Das Top 10 Ranking zur Kundenzufriedenheit finden Sie hier.

Beim Ausloten digitaler Optionen zeigen sich deutliche Präferenzen: Vergleichsplattformen werden bislang von 29 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen im Bestellprozess genutzt. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Infografik. Besonders in kleineren Flotten liefern sie ein erstes Markt‑ und Preisgefühl; rund ein Drittel kann sich dort auch direkte Online‑Abschlüsse vorstellen. Noch stärkeres Potenzial zeigt sich auf den Onlineplattformen der Leasinganbieter selbst, insbesondere in größeren Flotten: Etwa die Hälfte signalisiert Interesse, Verträge künftig komplett digital abzuschließen – eingebettet in bestehende Freigabeprozesse, mit klaren Rollen, weniger Papier und transparenterem Reporting.

Leasing 2025 Bestellwege, Gebrauchtwagenleasing, Digitalisierung

Foto: © Adobe Stock / Suttiphong

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