Dass die betriebliche Mobilität für Unternehmen immer wichtiger wird, hat die nationale Konferenz für betriebliche Mobilität (NaKoBeMo), die am 22. und 23. November in München stattfand, gezeigt. Die Konferenz, die der Bundesverband Betriebliche Mobilität e. V. (BBM) zum zweiten Mal ausgerichtet hat, zog viele Teilnehmende an.
Die Relevanz der Konferenz machte die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministers für Digitales und Verkehr Daniela Kluckert, MdB, deutlich: „Durch den konsequenten Umstieg auf klimaneutrale Antriebe leisten Unternehmen einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrs und zum Schutz unseres Klimas.“ Aus diesem Grund ist es für Unternehmen unerlässlich, sich mit der eigenen betrieblichen Mobilität auseinanderzusetzen. Kluckert unterstrich in München, das Unternehmen eine bedeutende Rolle bei der Mobilitätswende spielen. Nicht nur, weil die meisten Neuzulassungen in Deutschland gewerblich sind, sondern weil innovative Mobilitätskonzepte über Fahrzeuge hinaus gehen und auch die Mitarbeitenden- und Pendlermobilität positiv beeinflussen werden. „Eine Größenordnung, die einen enormen Beitrag Richtung Klimaneutralität schaffen wird“, unterstreicht Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Betriebliche Mobilität e. V. (BBM).
Der BBM ist als Veranstalter hochzufrieden mit der Konferenz. „Wir konnten Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, der Unternehmenspraxis, aus Verbänden und Politik sowie Rechts- und Steuerexperten zusammenbringen“, sagt BBM-Geschäftsführer Axel Schäfer. Ergebnisse waren Impulse zum Weiterdenken, Wissenslücken wurden geschlossen und durch die vielen Best-Practice-Beispiele haben die Teilnehmenden ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie die verschiedenen Konzepte funktionieren. „Ich habe jetzt richtig Lust, sofort in die Firma zurückzufahren und anzufangen“, so eine Teilnehmerin.
Die NaKoBeMo bietet in Keynotes, Impulsvorträgen, Best-Practice-Beispielen und Workshops interessante Impulse zu sämtlichen Themen rund um die Unternehmensmobilität. Auf der Agenda standen Beiträge zu Dauerbrennern wie Elektromobilität, Mobilitätsmanagement und CO2-Reporting. Aber auch Neuheiten wie Mobilitätsdatenbanken und Mobilitätsbudgets, die es zwar schon länger gibt, aber jetzt erst so richtig im Kommen sind, waren Teil der Veranstaltung.
Wie immer stand neben der Wissensvermittlung auch das Netzwerken im Fokus. Die Konferenz bot Lösungen und Informationen für sämtliche Know-how-Stufen, egal ob es sich bei den Teilnehmenden um Profis oder Anfänger:innen im Mobilitätsmanagement handelte. Wer in diesem Jahr nicht dabei sein konnte oder im nächsten Jahr wieder teilnehmen möchte, sollte sich schon jetzt den 19. und 20. November 2024 vormerken. Dann findet die Konferenz zum dritten Mal statt und wird sich wieder hochaktuellen Themen widmen, die die Branche bis dahin bewegen. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter https://www.nationale-konferenz-mobilitaet.de/.
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