BMW wagt die Revolution und stattet den neuen Einser mit Front- statt Heckantrieb aus. Puristen werden das noch lange bekritteln und den limousinenartigen Schub in einem Kompakten vermissen – alle anderen freuen sich über deutlich mehr Platz und ein gewohnt hochwertiges Auto. Unser Fahrbericht.
Dass die Münchner Premiumschmiede Frontantrieb kann, beweist sie seit Jahren bereits mit dem Mini – an jeder Ecke ein Rad, und der Fahrspaß kann beginnen. Die dritte Generation des BMW 1ers kommt mit einer neuen Frontantriebsarchitektur, die der Hersteller selbst als „cool und sportlich“ beschreibt – das Auto zeige eine „bisher nicht gekannte Fahrdynamik“ verbunden mit einem „deutlich verbesserten Raumangebot“. Die Dataforce-Testpiloten können das nur bestätigen: Der BMW liege „stabil und sicher“, im Sportmodus „krallt sich der 1er in die Straße“. Der Dieselmotor in Verbindung mit einer präzisen 6-Gang-Handschaltung machen in jeder Fahrsituation eine entspannte und auf Wunsch auch sehr flotte Figur – lange Autobahnstrecken sorgen genauso für „Freude am Fahren“ wie Rushhour-Geschiebe oder Landstraßenwinkeleien. Der Verbrauch hält sich – wie bei einem High-Tech-Diesel der neuesten Generation nicht anders zu erwarten – in sehr engen Grenzen, zwischen 4,5 und 4,9 Liter ergaben der Bordcomputer und eigene Berechnungen.
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Foto: © BMW AG