Wir durften in diesem Monat den Hyundai IONIQ 5 N testen. Das „N“ bei Hyundai steht für die leistungsstarken und sportlichen Modelle der Marke. Es hat eine doppelte Bedeutung: 1. Namyang: Der Name bezieht sich auf das Hyundai Forschungs- und Entwicklungszentrum in Namyang, Südkorea, wo die N-Modelle entwickelt werden. 2. Nürburgring: Die berühmte Rennstrecke in Deutschland spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, da die N-Modelle dort intensiv getestet und abgestimmt werden, um ihre Performance und Haltbarkeit zu perfektionieren. Mit diesem Hintergrund ist die Erwartungshaltung an dieses Elektroauto natürlich sehr hoch.
Optisch setzt der IONIQ 5 N auf eine dynamische Designsprache: Eine aggressivere Frontpartie, verbreiterte Radhäuser und exklusive Farbkombinationen betonen die Performance-DNA. Das Fahrzeug ist 2 cm flacher und die Spur 2,5 cm breiter als beim regulären IONIQ 5. Die breiten Proportionen bieten Platz für beeindruckende 21-Zoll-Schmiedefelgen mit 275/35-Reifen.
Der Akku liefert 84 kWh, was eine WLTP-Reichweite von 448 km ermöglicht. Mit 800-Volt-Schnellladefähigkeit lässt sich der Akku in nur 18 Minuten von 10 auf 80 % aufladen. Die zwei Elektromotoren liefern eine kombinierte Leistung von 650 PS (Overboost) und 770 Nm, die den Allradler in 3,5 Sekunden auf 100 km/h katapultieren. Das speziell abgestimmte N-e-Shift-Getriebe sorgt für ein dynamisches Fahrerlebnis.
Hyundai hat ein künstliches Motorsoundsystem entwickelt, das den Fahrer mit einem realistischen, dynamischen Sound begleitet. Über Lautsprecher – sowohl innen als auch außen – erzeugt das System verschiedene Klangprofile und so kann man ganz vergessen, dass man in einem Elektroauto sitzt.
Alles in allem überzeugt der IONIQ 5 N durch den effizienten Elektroantrieb, die überragende Ladegeschwindigkeit, das Platzangebot für Fahrer und Mitfahrer und die gut austarierte Lenkung.