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Dataforce Leasing Studie 2023: Stagnierende Leasinganteile im Flottenbestand

Frankfurt, 06.12.23

Dataforce Infografik Stagnierende Leasinganteile
  • Die jährliche Ausgabe der Dataforce Leasing Studie zeigt 2023 stagnierende Leasinganteile im Flottenmarkt, während der Anteil im Privatmarkt stetig steigt.
  • Der Trend geht weiter zum Serviceleasing. Fast die Hälfte der Flotten nutzt ausschließlich Verträge mit Servicekomponenten, im Privatmarkt liegt der Serviceleasinganteil sogar bei über 50 Prozent.
  • Bei der Durchdringung der Leasinganbieter verzeichnen im Flottenmarkt Santander und die Opel Bank in 2023 leichten Zuwachs. Im Privatmarkt liegt die RCI Bank noch vor der Opel- und der Mercedes-Benz-Bank.

 

Stagnation des Leasinganteils im Flottenmarkt, stetiges Wachstum im Privatmarkt

2023 gab es keine Erholung der Leasingquoten bei Pkw im Flottenmarkt. Der Grund ist vor allen die mangelnde Fahrzeugverfügbarkeit. Wachsende Fahrzeugbestände zeigen, dass nicht unbedingt weniger Pkw geleast werden, sondern Kauffahrzeuge länger gehalten werden, was den prozentualen Anteil der Leasingfahrzeuge im Bestand reduziert.

Im Privatmarkt ist der Leasinganstieg hingegen nicht zu bremsen. Der Leasinganteil von Privat-Pkw ist in diesem Jahr von 6,6 auf 7,2 Prozent gestiegen. Das nächste Auto wollen sogar 11,5 Prozent leasen.

Demographisch wird der Leasinganteil besonders von jüngeren, männlichen Personen und Familien vorangetrieben. Auch die Elektrifizierung des Automobilmarktes sorgt für einen Zuwachs der Leasingquote. Unter Hybriden und Elektrofahrzeugen liegt der Leasinganteil bei 29 Prozent.

Dataforce Infografik Serviceleasing

Serviceleasing weiterhin im Aufschwung

Das Wachstumspotential liegt dabei sehr deutlich in den Services. Im Flottenmarkt haben sich 2023 47 Prozent der Unternehmen dafür entschieden, alle ihre Leasingverträge mit Servicekomponenten abzuschließen. Weitere 14 Prozent setzen Services in einem Teil ihrer Verträge ein. Nur noch 39 Prozent entscheiden sich bei allen Fahrzeugen für Finanzleasing.

Im Privatmarkt 2023 liegt der Anteil von Leasingverträgen mit Servicekomponenten 2023 bereits bei 59 Prozent. Bezogen auf die demographische Verteilung greifen besonders jüngere und weibliche Leasingnehmerinnen gerne zu Servicekomponenten in ihren Verträgen. Direkt nach Wartung und Reparatur ist am häufigsten der Ersatzfahrzeugservice inkludiert.

Dataforce Infografik Leasinganbieter

Leasing wird im Flottenmarkt weiterhin von den Top-Herstellern dominiert

Volkswagen Leasing, die Mercedes-Benz Bank und die BMW Bank sind in den meisten Flotten vertreten. Viele Fuhrparkverantwortliche schließen den Leasingvertrag weiterhin beim Händler vor Ort ab. Das sichert den Captive-Gesellschaften der großen Marken eine führende Position. Santander führt dabei das Ranking der Non-Captive Anbieter an gefolgt von ALD und Alphabet.

Im Privatmarkt ist die Dominanz der Captive-Leasinggesellschaften noch größer. Marktführer ist auch hier Volkswagen Leasing, gefolgt von der BMW Bank. Auf Platz drei folgt die RCI Bank, die unter anderem die Marken Renault und Dacia betreut. Die Mercedes-Benk Bank schneidet deutlich schlechter als im Flottenmarkt ab und kommt nur auf Platz 5. Erster Non-Captive Anbieter ist in der Befragung der Privatkunden Santander (3,9 %) gefolgt von Deutsche Leasing (3,4 %).

 

Über die Studie

Die Dataforce Leasing Studie 2023 bietet die aktuellen Daten zum deutschen Leasingmarkt. Neben Leasinganteilen im Flotten- und Privatmarkt, wird auch die Durchdringung der verschiedenen Leasinganbieter abgedeckt. Zusätzlich zu den wichtigen Marktkennzahlen enthält die Studie detailreiche Erkenntnisse zum Leasing im Flotten- und Privatmarkt. Darunter unter anderem Vertragsdetails, wie Serviceleasing-Komponenten, Laufleistung und Haltedauer. Eine Kundenbewertung der Top-Leasinganbieter rundet die Studie ab.

Für die Studie wurden die Daten der Fuhrpark-Datenbank FleetBase für den Zeitraum Januar 2023 bis September 2023 ausgewertet, dafür wurden mittels einer Dauerbefragung die Daten von 12.900 deutschen Flotten gesammelt. Zusätzlich wurden die Ergebnisse einer Onlinebefragung von 280 Fuhrparkverantwortlichen und 1.600 Privatpersonen analysiert.

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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