Axel Schäfer, Geschäftsführer Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V. (BVF) mit einem kurzen Statement zum Thema: Elektromobilität, Ladesäulen, Status Quo.
So langsam ist Bewegung in den Markt für E-Fahrzeuge gekommen. Viele Unternehmen sind dabei oder stehen davor, ernsthaft E-Fahrzeuge in ihr Mobilitätskonzept einzubauen. Der Staat fördert und verwirrt zugleich (siehe Gesetzeskarte Elektromobilität). Dazu kommt: Wer Elektromobilität einführen möchte, muss viele davon unabhängige Fragen klären und findet derzeit nur mühsam Antworten.
Der Staat subventioniert nicht nur den Kauf von Neu- und unter bestimmten Voraussetzungen auch junger Gebrauchtwagen sowie die steuerliche Behandlung beim geldwerten Vorteil, er fördert auch Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Manche Förderungen kommen vom Bund, andere von den Ländern. Nicht nur, dass es eine Kunst ist, Rahmenbedingungen und Gesetze wie auch die diversen Fördermöglichkeiten im Blick zu haben und zu verstehen. Jetzt wurden im laufenden Prozess auch noch Änderungen vorgenommen: Konnte man bisher je nach Situation mehrere Förderprogramme für die Investition nutzen, wurde das nun überraschend gestoppt. Dahinter steckt die Angst der „Überförderung“, die jetzt viele Entscheider zur Überforderung wird. Ärgerlich. Der ein oder andere Investor muss seine Entscheidung ggf. nochmal überdenken. Kontraproduktiv und ein Dämpfer für den Markt, denn wie soll geplant werden, wenn man sich auf Programme und Termine nicht verlassen kann.
Wo finde ich die richtigen Informationen
Abgesehen davon: Ist die Entscheidung gefallen und macht es für das Unternehmen Sinn, Elektro-Fahrzeuge in die Flotte aufzunehmen oder die E-Quote deutlich zu erweitern, fangen für die Verantwortlichen oft neue Probleme an: Wo bekomme ich die notwendigen Informationen? Personalfragen, Technik, eichrechtskonformen Laden, Restwerte und Re-Marketing, Reporting, Einweisung und Unterweisung, Besteuerung, Anpassungsbedarf bei der CarPolicy bis hin zu Fördermöglichkeiten – Es gibt vieles zu beachten. Wer sich einarbeiten und in dem Thema weiterbilden will, trifft bisher nur auf Stückwerk und Teilinformationen. Das macht das Projekt „Einführung der E-Mobilität“ noch vor der ersten Bestellung sehr aufwendig und kompliziert. Deswegen hat der Fuhrparkverband einen neuen Onlinekurs erarbeitet, der es den Verantwortlichen in den Unternehmen einfacher machen soll, die Themen rund um Elektromobilität zu beherrschen. Ab Oktober startet der Kurs unter dem Titel „Fleetricity“ für alle, die sich mit der Einführung und dem Management von Elektromobilität im Fuhrpark befassen. Erstmals werden alle für Unternehmensfuhrparks relevanten Aspekte der Elektromobilität in einem umfassenden Kurspaket vermittelt. Dabei setzt der Verband auf Onlinekurse, Webmeetings und auch Präsenzveranstaltungen. Die politischen Akteure können wir nur indirekt beeinflussen, Transparenz in das notwendige Wissen – das geht aus eigener Kraft.
Fleetricity – DER Kurs für Elektromobilität im Fuhrpark
In dem neuen, umfassenden Angebot finden die Absolvent*innen alle für ihre Aufgaben wichtigen Themen und Lösungen sehr fokussiert und umfassend. Wertvolles Wissen über den effizienten und effektiven Einsatz von E-Mobilität im Fuhrpark, um heutige und zukünftige Aufgaben des Mobilitätsmanagements besser zu meistern. Eine freie Zeiteinteilung ist möglich, denn wann die Inhalte bearbeitet werden, kann jede/r Teilnehmer/in nach eigenem Ermessen planen. Teilnehmer/innen erhalten mit Fleetricity nach erfolgreichem Abschlusstest ein Teilnahmezertifikat „Zertifizierte/r E-Fleet-Manager/in (BVF)“. Der Kursstart ist jederzeit ab Oktober möglich (Mehr siehe www.fleetricity.de).
Weitere Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten: www.fuhrparkverband.de
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