Der User Chooser ist schnell definiert: „Ein Dienstwagenfahrer, der im Rahmen gewisser Beschränkungen (Car Policy) Marke, Modell und Ausstattung seines Dienstwagens selbst festlegen kann.“ Aber wie tickt dieser User Chooser, welche Bedürfnisse hat er und welche Themen sind ihm aktuell wichtig?
Die neueste Dataforce-Studie zeigt, wenn man die ca. 1,5 Mio. User Chooser in Deutschland mit nur einem Stereotyp beschreiben möchte, kommt man schnell an eine Grenze. Dem einen ist ein repräsentatives Fahrzeug sehr wichtig, der Nächste achtet vor allem auf den Preis und der Dritte legt besonderen Wert auf den Umwelt-Aspekt.
Es gibt allerdings einige Punkte, in denen sind sich die meisten Dienstwagenfahrer einig. Interessanterweise sind vor allem Kofferraumgröße und Platzangebot wichtige Aspekte, welchen viele Fahrertypen unabhängig von sonstigen Vorlieben großen Wert beimessen. Ebenfalls einig sind sich User Chooser, dass der Preis oder zumindest das Preis-Leistungsverhältnis großen Einfluss auf die Auswahl des Dienstwagens hat.
Zusätzlich sehen wir noch einen weiteren Trend, der einen Großteil beschäftigt: Alternative Antriebe. Die Hälfte der Fuhrparkleiter bekommt aktuell bereits deutlich mehr Anfragen zu diesem Thema. Dabei sind die Mitarbeiter vor allem an Plug-in Hybriden interessiert, E-Fahrzeuge folgen mit jeder 4. Anfrage auf Platz 2.
Unsere Dataforce-Befragung unter knapp 700 User Choosern zeigt, dass trotz der Vorbehalte bezüglich Reichweite oder Sicherheit, 59% der Fahrer bei ihrem nächsten Dienstwagen einen alternativen Antrieb in Betracht ziehen. Und dabei geht es nicht unbedingt nur um die typischen Hersteller wie VW, BMW oder Audi. 79% der Befragten sind auch an neuen Marken wie Tesla oder Polestar interessiert. Von ihrem Fuhrparkleiter gut beraten zu diesem Thema fühlen sich nur knapp die Hälfte der User Chooser. Die Restlichen würden sich mehr Informationen zu verschiedenen Bereichen wünschen (die wichtigsten Themen finden Sie in unserer Infografik).
Foto: © Adobe Stock | Minerva Studio
