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Ein Jahr mit dem Coronavirus – Licht am Ende des Tunnels?

Frankfurt, 27.04.21

Licht am Ende des Tunnels

Normalerweise steht man morgens auf dem Arbeitsweg in die Frankfurter Innenstadt in dichtem Verkehr. Ist man spät dran oder erwischt einen Tag, an dem die S- und U-Bahnen streiken, steht man ziemlich sicher in einem dicken Stau. Doch letztes Jahr gab es einen Zeitpunkt, ab dem man sich fragte, ob man sich vielleicht im Datum vertan hat und an einem Sonntag ins Büro fährt. Fast keine Autos unterwegs und keine Menschen weit und breit. Spätestens dann wird einem bewusst, dass dieses Virus, das einst so weit entfernt schien, nun doch ganz nah ist.

Anfangs noch optimistisch

Damals wurden schnell einige Analysen und Artikel zu den Auswirkungen weltweit veröffentlicht. Wir haben uns speziell auf den deutschen Markt konzentriert und uns dabei direkt an die Fuhrparkleiter gewandt. Im April 2020 war fast ein Drittel der Befragten noch der Meinung, dass die Krise bis zu den Sommerferien 2020 anhalten wird. Ganz aktuell haben wir erneut eine Stichprobe befragt, wie lange die Pandemie ihrer Meinung nach noch dauern wird und sehen, dass die meisten Befragten nicht mehr so optimistisch sind. Fast 33% sind sich sicher, dass wir mindestens bis Anfang 2022 mit Einschränkungen rechnen müssen.

Fuhrparks nahezu unverändert

Wir wollten auch diesmal wieder wissen, ob Veränderungen am Fuhrpark vorgenommen wurden, sprich: hat sich die Anzahl der Fahrzeuge reduziert, wurde der Fuhrpark aufgestockt oder gibt es keine Veränderung? Bei über 73% bleibt alles beim Alten – 18% haben Fahrzeuge reduziert und rund 9% haben sogar den Bestand aufgestockt.

Obwohl sich im April 2020 fast alle Befragten sicher waren, dass ihr Unternehmen die Krise übersteht, so wurde deutlich, dass Kosten im Fuhrpark und auch Fahrzeuge reduziert werden sollten. Dabei sollten Kosten durchschnittlich um 45% sinken und die durchschnittliche Anzahl um etwa 6 Fahrzeuge verkleinert werden.

Großteil ohne Einfluss

Der Einfluss der Pandemie ist extrem unterschiedlich. Einige Branchen sind seit über 12 Monaten komplett lahmgelegt, andere haben sogar mehr zu tun als vorher. Bei unserer Kurzbefragung ist Letzteres sogar bei gut einem Viertel der Fall. Generell scheinen unsere befragten Fuhrparkleiter und damit auch deren Unternehmen einigermaßen gut mit der Krise fertig zu werden. Dabei notieren 47,5% keinen Einfluss auf das Unternehmen, jeweils 10,8% haben für etwa 25% bzw. für etwa 50% ihrer Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. Die Übrigen 6,5% haben mindestens 75% ihrer Mitarbeiter nach Hause geschickt.

Können wir bald aufatmen?

Der letzte Sommer hat uns gezeigt, dass sich das Infektionsgeschehen durch mehr Aktivitäten im Freien wieder beruhigen kann. Durch die zusätzlichen (wenn auch nur langsam voranschreitenden) Impfungen, wird ein entspannteres zweites Halbjahr immer wahrscheinlicher. Wir bleiben optimistisch und hoffen, dass dieses Licht, das wir am Ende des Tunnels sehen, das Ende der Pandemie bedeutet und wir dieses Thema langsam aber sicher aus unseren Köpfen streichen können.

 

Foto: © Adobe Stock | hxdyl

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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