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Fahrbericht BMW X2: ein schöner Bayer

Frankfurt, 28.05.18

Aus der Schwemme immer ähnlicherer Kompakt-SUV sticht der X2, vor allem in der vorliegenden M-Sport-X-Ausstattung, mit mehr „Muskeltonus“ und „sportlich aggressivem“ Aussehen hervor wie eine Rassekatze unter grauen Mäusen.

Das Design

Die Gestaltung des neuen SUV riss unsere Tester förmlich zu Begeisterungsstürmen hin. Einer bemerkte: „Die Münchner verstehen das Thema ,sportlicher SUV‘ deutlich besser als andere Premiummarken“. Speziell die „ausgeprägte Coupélinie“ gefiel den Probanden, ebenso wie die „scharf gezeichnete Frontpartie“, die „neu interpretierte Niere“ und die Markenlogos an der C-Säule als nettes Detail – insgesamt also „ein echter Hingucker“.

Die M-Sport-X-Ausstattung mit mächtigen 225er-Pneus auf 20-Zoll-Alufelgen und der knackigen Auspuffanlage unterstreicht das markante Design noch. Die Freude blieb unseren Fahrern auch im Innenraum erhalten. „Klassisch eleganter BMW-Stil“ paare sich hier mit „progressiven Elementen“. Das Armaturenbrett mit Ziernähten, die Sportsitze und die schon beinahe sprichwörtliche Ergonomie des Cockpits, jedes „sichtbare Bauteil atmet hier Premium“. Ein Tester hob hervor, dass die Bayern mit wenig Schnickschnack, Knöpfen, Bildschirmen und Schaltern auskommen und die Steuerung des City-SUVs dennoch einfach von der Hand geht.

Der gedrungenen Coupéform ist allerdings geschuldet, dass sich im hinteren Raum mehrere und größere Personen vor allem auf Langstrecken nicht wirklich zuhause fühlen. Alle Fahrerinnen und Fahrer betonten, dass das kein Familienwagen sei, da mache der X2 dem großen Bruder X1 keine Konkurrenz. Ein Detail fiel besonders auf: Die verstellbaren Sitzwangen am Sportgestühl lassen eine individuelle Sitzposition mit gutem Seitenhalt zu.

Technik

Unter der Haube werkelte im Testwagen ein altbekannter 2,0-Turbodiesel, der mit dem Wagen in Verbindung mit einer 8-Gang-Automatik perfekt zurechtkommt. Alle Probefahrer loben die Laufruhe und das bullige Drehmoment, der Diesel sei bei langsamer Fahrt etwas brummig, auf der Autobahn hingegen herrsche „himmlische Ruhe“ – selbst bei Tachohöchststand von 221 Kilometern pro Stunde. Dass das Auto sich dennoch mit Testverbräuchen zwischen 5 und 7,5 Litern zufriedengibt, spricht, genauso wie die Euro-6d-Temp–Einstufung, ebenfalls für diese „exzellente Motor-Getriebe-Kombination“ – zumal die stattlichen Reifen und der Vierradantrieb zusätzlich an der Tanknadel ziehen.

Ein Tester begeisterte sich an der „ausgereiftesten Multimediasteuerung“, die sowohl über Berührung wie auch per Spracheingabe hervorragend funktioniere. Direkt nach dem Start sei er „dank Internetanbindung sofort über die wichtigsten News, Verkehr und Wetter informiert“ gewesen. Sogar der Musik-Account sei hübsch animiert auf dem Bildschirm erschienen, der allerdings noch schöner wäre, wenn er im Cockpit integriert sei. Der Sound aus Harman-Kardon-Boxen sei „beeindruckend“. Ein Sonderlob heimst der BMW für seine Tempomaten ein, der sich sehr fein justieren lasse. Überhaupt arbeiten die Assistenzsysteme markentypisch unauffällig, dafür hocheffizient.

Highlights

Der Motor und das Getriebe sind zusammengenommen ein permanenter Quell für „Freude am Fahren“ – zumal sich der Wagen mit wenig Diesel zufriedengibt. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal des X2 ist der markante Auftritt und das mutige Design, das den neuen Sport-SUV aus der Reihe seiner Markenkollegen herausstechen lässt.

Gesamteindruck und Empfehlung

En „knackiges Modell aus Bayern“, so fasste ein Probefahrer seine Eindrücke zusammen, ideal zugeschnitten auf Singles oder Paare, die auf urbanes Flair auch bei ihrem Auto Wert legen. Es spricht augenscheinlich eine „jüngere, stilorientierte Zielgruppe“ an – und der Wagen bleibt wahrscheinlich recht wertstabil, was ihn auch für Fuhrparkmanager attraktiv macht. Die Münchner haben hier ein SUV-Coupé vorgelegt, an dem sich die Konkurrenz messen lassen muss.

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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