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Fahrbericht VW T-Roc: Auf neuen Wegen

Frankfurt, 27.03.18

Der erste Eindruck

„Ein frisches und eigenes Volkswagen-Gesicht“, vermittelt einem unserer Testfahrer der erste spontane Anblick. Der VW T-Roc versuche nicht, seine SUV-Gene zu verbergen – daher stehe eine „bullige Erscheinung“ auf dem Hof.  Das Auto grenzt sich bewusst von Polo, Golf und Co. ab – schließlich soll hier eine jüngere Zielgruppe angesprochen werden.

Das Design

Ausdrücklich loben unsere Probanten die Linienführung des kompakten SUVs aus Wolfsburg und seine „zeitgemäße Optik“. Speziell das Heck wirkt gelungen mit seinen fließenden Übergängen – ein paar „gut platzierte Sicken“ sowie die maranten LED-Scheinwerfer lassen den Wagen „robust auf der Straße“ stehen.

Im Innenraum nehmen zuerst die farblich unterlegten Zierleisten in den Türen, die zweifarbigen Polster und eine dezente Beleuchtung für den neuen VW ein. Die Klavierlackoptik, mit der der Testwagen ausgestattet war, empfanden zwei Piloten als „Geschmackssache“, auch die Haptik der Hartplastik erntete keine ungeteilte Freude. Wie gut, dass VW hier durchaus farbenfrohe und peppige Alternativen in der Farbliste stehen hat.

Ansonsten ist auch der T-Roc ein VW und damit State of the Art: Übersichtlich, intuitiv, hochwertig, wertstabil – das Maß aller Dinge in seiner Klasse. Besonders der zentrale Bildschirm, so hebt ein Tester hervor, sei „geschickt in den Aufbau integriert“, außerdem gestochen scharf und problemlos zu bedienen. Auch das „Active-Info-Display“ schaffe „zusätzlich einen modernen Touch“.

Technik

Der Testwagen hatte fast alle Assistenzsysteme und technischen Extras an Bord, die VW heute im Regal liegen hat: Lane-Assist, Abstandshalter, Tempomat, Einparkhilfe, Rückfahrkamera, Parksensoren – um nur einige zu nennen. Besonderen Gefallen fanden unsere Probanden an der Induktionsladestation – überhaupt lasse sich das Handy „in Sekundenschnelle“ verbinden. Jedes Mobiltelefon, denn neben Android unterstützt die Software auch Apple und Mirrorlink. Das Navy arbeitet präzise und lässt sich leicht bedienen. Ein Pluspunkt: Die Karte kann direkt im ehemaligen Armaturenbrett angezeigt werden, was dem Fahrer die Orientierung sehr erleichtert.

Der Motor, ein 2-l-TFSI mit 190 PS und Allradantrieb, ließ wenig Wünsche offen. Die Maschine biete „ausreichend Beschleunigung“. Im Sport-Modus beweise der VW T-Roc sogar „sportliche Qualitäten“, das Aggregat „hängt gut am Gas“, die Endgeschwindigkeit liegt bei SUV-üppigen 210 km/h. Der Verbrauch blieb im Mittel bei 7,9 Litern – weder im Stadtverkehr noch beim schnellen Autobahnritt genehmigte sich der „recht ausgewogene“ Motor wesentlich mehr Treibstoff.

Obwohl der Kompakt-SUV 25 Zentimeter kürzer ist als der größere Bruder Tiguan, empfanden alle Testfahrer das Platzangebot als üppig. Hervorgehoben wurde der Kofferraum, der auch „für Wochen-Einkäufe inklusive Wasserkästen“ ausreichend dimensioniert ist.

Im Betrieb gewöhnungsbedürftig erwies sich der Abstands-Assistent (Adaptive Cruise Control), der auf der Autobahn prima funktioniere und ein „gemütliches und vorausschauendes“ Rollen erlaube, in der Stadt hingegen hin und wieder ruckartig bremse.

Highlights

Die Lenkung und das Fahrwerk wussten in Verbindung mit dem turbogeladenen Motor zu begeistern. Der VW T-Roc zeigt auf Knopfdruck sportliche Qualitäten – er „verbindet gewohnte Stärken der Marke wie Zuverlässigkeit und Komfort“ mit stylisheren Elementen wie gute Gestaltung und Dynamik. Der kleine SUV ist bestens geeignet, das Image der Marke VW zu verjüngen und – zusammen mit dem Arteon – den Beweis anzutreten, dass Marktführerschaft und Design keine Widersprüche sind.

Gesamteindruck und Empfehlung

Im Fuhrpark empfiehlt sich der neue VW T-Roc vor allem für jüngere Leistungsträger, die Wert auf Connectivity, Style und Sportlichkeit legen – und die vielleicht doch gelegentlich ein Fahrrad oder ein Surfboard zu transportieren haben. Die Fahreigenschaften sind golftypisch unspektakulär – im Sportmodus sogar straff und agil, auch der Verbrauch hält sich in Grenzen.

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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