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Fahrzeugrückgabe: Bewertung dämpft Zufriedenheit

Frankfurt, 30.07.18

Ein günstiger Leasing-Anbieter ist gefunden, auch der Service bei Fragen oder Problemen passt – das klingt ideal. Was ein Mietkaufvertrag tatsächlich Wert ist, entscheidet sich jedoch oftmals erst mit der Endabrechung nach der Fahrzeugrückgabe – die Ergebnisse der Dataforce-Umfrage 2017.

Hohe Zufriedenheit mit Leasingpartner

Jeder Flottenverantwortliche ist nicht nur an günstigen Konditionen interessiert, sondern auch an fairen und verlässlichen Vertragspartnern. Das gilt grundsätzlich auch für den Leasinggeber, denn „keine Gesellschaft will am Ende des Vertrages Diskussionen mit dem Leasingnehmer“, betont Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL). “Wenn sich beide Parteien über alle Bedingungen einig und im Klaren sind, dürfte es zu keinen Meinungsunterschieden kommen.“

Wie glücklich Fuhrparkleiter mit dem Leasinggeber und im speziellen mit der Fahrzeugrückgabe sind, hat Dataforce erneut in einer Umfrage analysiert. Tatsächlich fällt die grundsätzliche Zufriedenheit mit dem konkreten Anbieter positiv aus. Die Flottenverantwortlichen gaben ihren jeweiligen Vertragspartnern zwischen 4,0 bis 4,4 Punkte auf einer 5er-Skala (1=unzufrieden; 5=sehr zufrieden). Anders jedoch die Einschätzung beim Aspekt Fahrzeugrückgabe: Dieser Part könnte besser laufen. Die Werte sinken auf 3,8 bis 4,2.

Je größer, desto mehr Kritik

Beim Punkt Fahrzeugrückgabe ähneln die Rückmeldungen. Beginnen wir mit dem Positiven: Etwas mehr als 60 Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden oder sehr zufrieden und haben wenig bis keine Probleme mit der Rückgabe. Das hat sich im Vergleich zum Vorjahr (2016: 55 Prozent) noch einmal verbessert. Deutlich wird jedoch auch hier – die Kritik nimmt mit steigender Fuhrparkgröße zu.

Unter den übrigen knapp 40 Prozent fällt der Anteil jener ins Auge, die keine Angaben machen (22 Prozent). Dafür kommen vor allem zwei Gründe in Frage: Der Ansprechpartner hat noch keine Fahrzeuge zurückgegeben oder es kümmert sich der Fahrer selbst um die Übergabe, wie dies bei kleineren Unternehmen häufiger der Fall ist.

Wo hakt es bei der Rückgabe?

„Fahrzeugrückgaben zwischen Flottenmanager und Leasinggeber sind Alltagsgeschäft und gehen in der Regel reibungslos über die Bühne“, ist Horst Fittler überzeugt. „Diskussionen entstehen manchmal über aufgetretene Schäden, die normalerweise ebenfalls einvernehmlich geregelt werden.“

Entsprechend der Dataforce-Umfrage geben bei der Frage nach den häufigsten Problemen bei der Rückgabe nur noch knapp 30 Prozent an, dass sie „keine oder wenige“ Probleme damit haben. Auffallend auch hier: Je mehr Autos die Fuhrparkleiter verantworten, umso deutlicher sinkt die Zufriedenheit. Bei Flotten mit 50 und mehr Fahrzeugen fällt die Zustimmung mit dem Ablauf gar auf zirka 16 Prozent ab.

Hauptthema Gebrauchsspuren
Bei der Bewertung der Schrammen liegen Leasinggeber und Fuhrparkverantwortliche offenbar am häufigsten auseinander. Dieser Punkt sticht hervor, da sich der Anteil dort auf rund 49 Prozent (2016: 24 Prozent) deutlich erhöht hat – und er steigt mit der Größe der Flotte auf 59 Prozent (Fuhrparks mit 50 und mehr Fahrzeugen) an. Damit verknüpft ist die Berechnung der Minderwerte.
Zweites Ärgernis ist der Prozess der Fahrzeugübergabe. Er ist für alle Unternehmen ein Zeitfaktor – und zwar unabhängig von der Fuhrparkgröße. Durchschnittlich rund zehn Prozent der Befragten klagen über den hohen Zeitaufwand.

 

Foto: © industrieblick / de.fotolia.com

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