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Flottenmarkt 2021: Rückkehr zu alter Stärke?

Frankfurt, 26.01.21

Michael Gergen

Nach einem in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahr 2020 erwarten wir für den deutschen Pkw-Flottenmarkt 2021 eine klare Markterholung. Dabei helfen u.a. auch neue Modelle, die in diesem Jahr ihre Markteinführung erleben werden. Die Bandbreite ist dabei enorm: von Citroens elektrischem Kleinstauto AMI über eine ganze Menge neuer SUV bis hin zu Supersportlern wie dem Maserati MC20. Nicht alle davon sind für die Zielgruppe der Firmenwagenfahrer von großer Bedeutung. Aber wir haben uns mal näher angeschaut, welche neuen Pkw eine wichtige Rolle im Flottenmarkt spielen könnten.

Während das Neuzulassungsvolumen der beiden zulassungsstärksten Fahrzeuggruppen, der Kompakt- und der Mittelklasse, recht stabil bleiben wird, fallen drei Fahrzeugsegmente ins Auge, die im Vergleich zum Vorjahr aller Voraussicht nach ganz besonders zulegen werden.

 

Kleine Utilities: + 42%

Die Gruppe der kleinen Stadtlieferwagen wird 2021 sehr deutlich wachsen. Mehr als zwei Drittel dieses Wachstums werden zwei Modellen zu verdanken sein: zum einen der gerade erst eingeführten fünften Generation des VW Caddy, der nun auf dem modularen Querbaukasten von Volkswagen basiert. Zum anderen dem neuen Kangoo von Renault, der für das zweite Quartal 2021 erwartet wird. Während der Caddy das Segment weiterhin unangefochten anführen wird, könnte sich der französische Hochdachkombi-Klassiker Kangoo in einem engen Rennen mit den Wettbewerbern Citroen Berlingo und Opel Combo auf Rang 2 positionieren.

 

Kompakte SUV: + 22%

Die beiden volumentechnisch im Flottenmarkt recht nahe beisammen liegenden Modelle Hyundai Tucson und Mercedes GLA sind nun in einer neuen Generation am Start und das wird sich im neuen Jahr auch entsprechend auszahlen. Auch Ford’s Beitrag in der Kompakt-SUV Klasse, der Kuga, sollte deutlich zulegen. Insbesondere die Plug-In Hybrid Variante wird hier nach dem zwischenzeitlichen Verkaufsstopp im Herbst letzten Jahres verlorenes Terrain aufholen.
Der Großteil der Volumensteigerung wird allerdings über Neueinsteiger generiert. Dazu zählt z.B. der kürzlich vorgestellte CUPRA Formentor, das erste völlig eigenständige Modell der neuen Marke aus Spanien, insbesondere aber eine ganze Reihe neuer, rein elektrischer Fahrzeuge. Dazu zählen der Audi Q4 E-Tron sowie VW ID4 und ID5, aber auch Ford Mustang Mach-E, Mercedes EQA oder Nissan Ariya.

 

Kleine SUV: + 19%

Bei den kleineren SUV ragen zwei Vertreter heraus: die zweite Generation des Opel Mokka und der völlig neue Toyota Yaris Cross. Beide haben sicherlich das Potenzial, sich mindestens in den TOP10 in ihrem Segment zu platzieren. Darüber hinaus werden bereits eingeführte, aber noch relativ neue bzw. erneuerte Baureihen wie Ford Puma, Nissan Juke, Skoda Kamíq und VW T-Cross weiter zulegen können. Und in der zweiten Jahreshälfte wird mit Spannung zu beobachten sein, wie sich der erste elektrische Dacia schlagen wird, der Spring.

 

Außerhalb dieser drei genannten Segmente gibt es noch weitere interessante Neuheiten, viele davon rein elektrisch, wie z.B. Fiat 500, Skoda Enyaq und Tesla Model Y. Aber auch für die Dienstwagenfahrer, die einen Verbrenner bevorzugen, gibt es viel Neues: die dritte Generation von Nissans wichtigem Volumenmodell Qashqai, die neue C-Klasse von Mercedes, einen neuen Skoda Fabia. Und auch der PSA Konzern wird gegen Jahresende mit Citroen C4, Opel Astra und Peugeot 308 für deutliche Belebung in der Kompaktklasse sorgen.

 

Foto: © Dataforce

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