In Gegensatz zu vielen anderen setzt Ford bei seinem Mondeo Hybrid nicht auf Plug-in-Technik. Der Akku lädt sich via Motor und Rekuperation der Bremsenergie – und das ist im Fuhrpark und im Außendienstalltag eine sehr sinnvolle Alternative. Unser Fahrbericht:
Ein „schickes und elegantes Fahrzeug“ aus der Kölner Autoschmiede „füllt seinen Parkplatz aus“, wie einer der Dataforce-Flotten-Testpiloten als ersten Eindruck notiert. Im Hof steht ein nagelneuer Ford Mondeo in seinem 21sten Jahrgang in der Topausstattung „Vignale“ – und vor allem mit dem mit viel Vorschusslorbeeren ausgestatteten Hybridmotor. Und selbstverständlich steht der Antrieb im Fokus der Fahrer: Wie arbeitet der Selbstlader im Alltag? „Bei Beginn der Fahrt fallen sofort die geringen Fahrgeräusche auf“, notiert einer unserer Piloten, das sei sehr erholsam und entspannend. Ein anderer hebt positiv hervor, dass der Mondeo als Halbelektriker seine Hybridexistenz nicht laut zu Markte trägt. Im Innenraum fehlen die Hinweise auf die Technik völlig. Lediglich auf dem analogen Display zeigt das Ford „Weltauto“ den Ladestand immer an.
Hybrid arbeitet einwandfrei
Einen unserer Piloten begeisterte besonders die Anzeige der Leistungsschwelle des Elektromotors. Das Feature helfe, möglichst viel elektronisch zu fahren und so sehr sparsam unterwegs zu sein. „Das Tool hat mich die ganze Fahrzeit über beeindruckt“, bekennt der Technikbegeisterte. Mit der eigens entwickelten Hybrid-App sind via Smartphone noch mehr Funktionen verfügbar. Etwa ein Diagramm, das zeigt, was denn im Fahrzeug wie viel Strom frisst – überflüssige Verbraucher kann der Fahrer so zugunsten höherer Reichweite ausschalten.
Die meisten Testfahrer entwickelten einen gewissen Ehrgeiz, zumindest im Stadtverkehr die Leistungsfähigkeit der Batterien auszureizen. Die Ladung via Motordrehzahl und Rekuperation der Bremsenergie funktioniere tadellos, merkt ein Dataforce-Proband an. Auch der Übergang zwischen E- und Benzinmotor sei kaum spürbar.