Wie alle Typen des italienischen Edelherstellers ist auch Maseratis erster SUV nach einem Wind benannt: Der Levante ist ein warmer mediterraner Hauch, der von einer Sekunde auf die nächste von einem leichten Lüftchen zu einer unwiderstehlichen Naturgewalt werden kann – der Automobil gewordene Levante macht seinem Namen alle Ehre.
Schon die technischen Daten zeigen, dass die Sportwagenschmiede mit der Gabel des Neptun als Markenemblem hier ein schnelles SUV auf die Räder gehievt hat: Ein bei Ferrari in Maranello handgefertigter 3-Liter-Motor mit sechs Zylindern und doppelter Turboaufladung stellt in unserem Testwagen 430 Pferdestärken und ein Drehmoment von satten 580 Newtonmetern bereit – klar, das ist ein italienischer Porsche Cayenne- und Jaguar-F-Pace-Jäger. Schon der Druck auf den Startknopf wecke einen „beeindruckenden Motorensound“, notieren unsere Testfahrer, der vor allem gepaart mit der Akustik einer Tiefgarage eher „einem Erdbeben“ gleiche als einem mediterranen Lüftchen – sehr „bassig und sonor“.