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Mercedes A-Klasse: mutig futuristisch

Frankfurt, 27.03.19

Mercedes A-Klasse

Die neueste Generation der Mercedes A-Klasse beweist eindrucksvoll, welche Entwicklung ein Modell in den letzten 20 Jahren machen konnte. Um die junge Generation an die Sterne-Marke heranzuführen, hat Daimler seinem Kompakten ein mutiges Design spendiert.

„Der erste Gedanke war, in einem Raumschiff zu sitzen“, fasst einer unserer Tester seinen ersten Eindruck im Inneren der Mercedes A-Klasse zusammen. Das „avantgardistisch gestaltete“ Cockpit verzichtet auf eine herkömmliche Hutze – nichts lenkt ab von dem langen Widescreen, in dem auf Wunsch zwei jeweils 26 Zentimeter große Displays in einem Rahmen integriert sind. In Verbindung mit den Aluverkleidungen und den Lüftungsdüsen in Turbinenoptik entstehe ein „futuristischer Look“. Einer unserer Testfahrer freut sich besonders über das AMG-Paket, das wirke wie „ein perfekter Anzug“.

Mit diesen Bildschirmen, dem vorgelagerten Touchpad und den Touch-Control-Buttons oder gleich per Sprachsteuerung bestimmt der Nutzer das gesamte Geschehen in der neuen A-Klasse, von den Navigationsfunktionen über das Infotainment-System bis hin zu den personalisierten Fahrereinstellungen. „Super auf Anhieb die Sprachsteuerung“, freut sich einer unserer Tester. Das MBUX (Mercedes Benz User Experience) genannte Multimediasystem ist dank künstlicher Intelligenz lernfähig, es merkt sich die Gewohnheiten des Fahrers und liefert passende Vorschläge.

Mercedes A-Klasse

„Die Lesbarkeit ist hervorragend, die Möglichkeiten der Individualisierung sind schier unbegrenzt“, freut sich ein Tester über das „digitale Dashboard“ – man frage sich, warum das noch nicht überall Standard ist. Darüber hinaus unterhalten sich die Mercedesfahrzeuge untereinander und informieren über freie Parkplätze oder aktuelle Benzinpreise in der Umgegend. Das Navigationssystem bezieht durch Augmented Reality Umweltszenerien in den Navigationsbildschirm mit ein.

Teilautonomes Fahren in der Kompaktklasse

Überhaupt ist das Design ein weiterer Quantensprung in der Evolution der A-Klasse – die Karosserie sei „merklich nachgeschärft“, notiert ein Dataforce-Pilot. Die extrem geduckte Silhouette des Kompakten fiel unseren Testern sofort auf, in den Büchern steht mit 0,25 der niedrigste Cw-Wert in diesem Marktsegment. Tatsächlich ist der Mercedes vorne so flach, dass die Lichtschranke in der Dataforce-Tiefgarage das Auto nicht wahrnahm – unser Pilot musste zum manuellen Öffnungsseil greifen, um überhaupt zur Probefahrt starten zu können. Speziell in der Sport-Ausstattung sei der Wagen „ein echter Blickfang“, loben unsere Fahrer, der sportliche Kühlergrill passe „perfekt zu den neu gestalteten, eckigen Scheinwerfern“, die Linienführung wirke „aufgeräumt und reduziert“.

Mercedes A-Klasse

Wie wichtig den Stuttgartern ihr Einstiegsmodell in die Sternewelt ist, zeigt die Ausstattung des Kompakten mit Fahrassistenz-Systemen – selbst bei der S-Klasse als Flaggschiff der Schwaben kann der Käufer kein einziges Fahrhelferlein in die Wunschliste schreiben. Das gesamte System nennt Mercedes Intelligent Drive. Neben Klassikern wie Verkehrszeichenkennung oder Spurhalteassistent wartet die A-Klasse mit einem aktiven Spurhalte-Assistenten, Totwinkelhelfer, Ausweich-Lenk-Assistenten, Parktronic und vielen weiteren elektronischen Hilfen auf. Ein besonderes Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Augen der Probanden: „Der Lichtassistent ist sensationell gut!“

Fast schon selbstverständlich, dass die Marke hier zu den Vorreitern gehört. Dank verbesserter Kamera- und Radarsysteme ist etwa der aktive Abstands-Assistent der A-Klasse in der Lage, teilautonom zu fahren: Das System kann nicht nur den Abstand zum vorherfahrenden Fahrzeug halten, es reduziert auch in Kurven, Kreuzungen und Verkehrskreiseln die Geschwindigkeit.

Spritziger Benzinmotor, sparsam im Alltag

Die Fahreigenschaften der neuen A-Klasse stellten unsere Tester rundum zufrieden. Der im Testwagen verbaute, aufgeladene 1,4 Liter-Benziner „fühlt sich leicht und spritzig an“, wie einer unserer Piloten ins Bordbuch notiert. Der Motor stelle ab 2.000 Umdrehungen knackiges Drehmoment zur Verfügung, die 7-Gang-Automatik schalte vor allem in höheren Geschwindigkeiten praktisch unmerklich. Einer unserer Tester fand die vier verschiedenen Fahrmodi besonders bemerkenswert – zwischen Eco- und Sportmodus fühle es sich an wie „zwei verschiedene Autos“. „Weich schaltende Automatik, präzise Lenkung, super Fahrwerk“, notiert ein anderer. Positiv aufgefallen ist den Dataforce-Fahrern auch der geringe Durst des sportlichen Kompakten: Die 5,6 Liter im Testbetrieb können sich sehen lassen. Einer unserer Probanden merkt als Pluspunkt an, „dass sich die Fahrdynamik des Mercedes nicht auf den Verbrauch auswirkt“.

Fazit: Die A-Klasse eignet sich gut als Firmenwagen, „vor allem für ambitionierte Berufseinsteiger und als Benefitfahrzeug“, er mache sich gut „in der Tiefgarage urbaner Wohnkomplexe“. Die etwas höheren Anschaffungspreise werden durch überdurchschnittlich hohe Wiederverkaufswerte kompensiert, so dass die Leasingraten für die automobile A-Klasse mit Stern möglicherweise doch ins vorhandene Budget passen. Der Stuttgarter Einsteiger ist auch als Poolfahrzeug ideal: Das Fahrzeug ist serienmäßig mit Carsharing-Features ausgestattet. Einmal ganz abgesehen davon, dass die neue A-Klasse „traumhaft fährt“.

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Fotos: © Daimler AG

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