Wir steigen mit etwas über sieben Punkten für das Markenimage in die Bewertung des kompakten SUV aus Fernost. MG ist unter den Firmenwagen eher wenig vertreten und auch wenn die „Neuauflage“ der Marke nicht mehr viel mit dem alten Image zu tun hat, scheint ein gewisser Vertrauensvorschuss vorhanden zu sein. In der Ausstattung macht MG es uns leicht, denn im Konfigurator stehen nämlich genau zwei Varianten zur Auswahl (Comfort und Luxury). Beim Umfang der Assistenzsysteme sowie Infotainment ist der EHS durchschnittlich – man darf an der Stelle aber auch erwähnen, dass wir beim Preis gut ein Drittel weniger auf den Tisch legen müssten, als bei einem deutschen Premium-Hersteller (6,9 Punkte). Die „Luxury“ Version, wie in unserem Testfahrzeug, kommt übrigens mit schicken, bequemen Sportsitzen daher. Schön ausgeformt und sogar mit einer „Trophy“-Bestickung auf der Kopfstütze. Damit lassen sich auch lange Fahrten ganz easy aushalten (8,0 Punkte). Aber auch im Stadtverkehr macht der MG eine gute Figur. Hier profitiert der Plug-in Hybrid von seinem Elektromotor, der bis zu 52 Kilometer für klimaneutralen Vortrieb sorgt. Dank der 360° Kamera behalten wir in kniffligen Situationen den Überblick (8,8 Punkte). Rein optisch gefällt uns der Chinese ziemlich gut und kann mit den meisten beliebten SUV Modellen mithalten. Im Innenraum gibt es große Displays, Aluminium, Ziernähte und ein griffiges Lenkrad. Das Ganze wird durch eine sehr solide Verarbeitung abgerundet (8,5 Punkte). Der Laderaum ist mit 450 Litern Volumen etwas kleiner als zum Beispiel beim VW Tiguan, kann aber bei Bedarf auf fast 1400 Liter erweitert werden (8,3 Punkte).