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Mitsubishi L200: Allround Pick-up

Frankfurt, 30.07.18

„Perspektive ändern!“, forderte einer unserer Testpiloten. Bei den Ausmaßen des Pick-ups, der da im Hof stand, war das auch notwendig. „Er hat einen Monstereindruck hinterlassen“, resümiert einer unserer Piloten. Alle Probefahrer empfanden den Mitsubishi L200 als massiv, ein Auto, „mit dem man sofort durch die Prärie fahren würde“. Ein Tester merkt an, dass schon der Federweg und der hohe Einstieg deutlich machen, dass hier ein funktionales Fahrzeug auch fürs Gelände unterwegs ist – um Lasten zu tragen und unebene Wege auf Baustellen zu meistern. Weit entfernt von einem heutigen SUV, der genau das nicht kann. Der Semi-Truck wirkte auf alle groß und kompakt, beeindruckende 5,20 Meter Länge parkten vor der Garage, 1,80 Meter hoch. Das Design wirke „modern und auffällig“, der Arbeitscharakter des Pick-ups werde noch einmal unterstrichen durch die Aluminium-Auskleidung der Ladefläche.

„Den-will-ich-auch-Effekt“ beim Nachbarn

Die Größe des Autos stellte einige der Testfahrer vor ungeahnte Schwierigkeiten – der große Wendekreis in der Tiefgarage, die enge Hofeinfahrt. Dass es ohne Rempler abging, loben die Piloten, liege an den hervorragenden Assistenzsystemen, unter anderem an der Rückfahrkamera, durch die sich das Riesengefährt sicher manövrieren lässt. Dabei entpuppte sich das scheinbar robuste Arbeitstier im Inneren durchaus als kommode Familienkutsche mit luxuriösen, üppig dimensionierten Designer-Ledersitzen, mit viel Platz für die Hinterbänkler und leicht zu bedienenden Isofix-Bügeln.

„Fahrkomfort, Agilität, Handling waren trotz der beachtlichen Dimensionen erstaunlich Pkw-like“, staunt einer unserer Fahrer. Überraschend auch, dass sich der Kraftstoffkonsum in erträglichen Grenzen hält, die meistern notieren Verbräuche zwischen 7 und 8,5 Litern. Lediglich bei einem unserer Piloten weist der Bordcomputer um die 11 Liter auf 100 Kilometer aus, allerdings hat der Tester eine „wesensfremde“ Autobahnfahrt mit durchschnittlich 150 Kilometer pro Stunde absolviert.

Etwas belustigend fand einer unserer Probanden die „Dame im Navi“, die zwar sehr intuitiv zu bedienen sei, aber bei den Richtungsanweisungen etwas träge wirke. In einem Fall musste ein Fahrer einen Umweg in Kauf nehmen, weil die Autobahnausfahrt schon passiert war, ehe das Navigationsgerät zum Spurwechsel aufforderte.

Ansonsten ist der Mitsubishi L200 ein Wagen, der schnell vergessen lässt, dass man nicht in einer normalen Businesslimousine unterwegs ist. Der Motor schnurrt und liefert genügend Kraft, die hohe Sitzposition gibt Souveränität, locker cruisen und sehr luxuriös im Verkehr mitschwimmen ist die Domäne des Pick-ups. Alle Info- und Entertainment-Funktionen – Spurassistent, Regensensor, Berganfahrhilfe, Tempomat, Infotainment – waren über jeden Zweifel erhaben und funktionierten einwandfrei. Die Bedienung der Medienfeatures ist so schnörkellos wie das ganze Auto, der Old-School-Eindruck passt zum robusten Image.

Kraftvoller Motor für viel Auto

Besonderen Gefallen fanden alle Tester an der Kombination Motor und Getriebe. Der Diesel sorge für kräftigen Vortrieb, man habe das Gefühl „mit einem XXL-SUV durch die Straßen zu gleiten“. Ein Pilot stellte am Ende fest, dass der Mitsubishi Pick-up „mit seiner Power richtig Laune macht“.

Großes Lob erntete auch das Fahrwerk: Der Testwagen „bügelte jedes Schlagloch und jede Bodenwelle einfach weg“, begeisterte sich ein Proband, „da kommt Freude auf.“ Fazit: Der Mitsubishi L200 als Dienstwagen verbindet Transportqualitäten, Geländegängigkeit, hohe Anhängelast mit einer überraschenden Agilität und luxuriösem Interieur – er setzt Maßstäbe in dieser Klasse.

 

Fotos: © Dataforce

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