Plug-In Hybride genossen in der Vergangenheit deutliche Steuervorteile gegenüber reinen Verbrennern, wodurch sie besonders für Firmen interessant waren. Zusätzlich gab es Kaufprämien, die einen PHEV attraktiv machten. Doch mittlerweile haben sich in vielen europäischen Ländern die Förderungen geändert. Dataforce hat die jeweiligen Bedingungen genauer unter die Lupe genommen und herausgefunden, in welchen Ländern sich die Plug-In Hybride (noch) lohnen.
Steuern müssen nicht immer kompliziert sein
Neben Steuervorteilen und Zuschüssen bei der Erstzulassung, kann es auch gesonderte Tarife für die jährliche Kfz-Steuer und für die private Nutzung eines Firmenwagens geben, wenn man sich für einen elektrifizierten Antrieb entscheidet. Der Dataforce Car Taxation Guide bietet eine genaue aber zugleich leicht zu verstehende Übersicht über alle geltenden Steuern rund um das Auto in 11 Ländern.
Darin enthalten sind außerdem genaue Berechnungen der Kostenvor- und Nachteile zwischen Benzinern, Plug-In Hybriden und reinen Elektroautos. Die Frage „wo lohnt sich der Umstieg auf Elektro“ ist mit einem Blick beantwortet. In dieser Analyse hat sich Dataforce die Plug-Ins genauer angesehen.
PHEV 2022 besonders als Firmenwagen beliebt
Bei Betrachtung der Marktanteile von PHEVs zeigen sich nicht nur größere Unterschiede zwischen den Ländern. Es fällt auch auf, dass die Anteile im Flottenmarkt in der Regel deutlich höher sind als im Privatmarkt. Das hat verschiedene Gründe. Einerseits sind von Herstellerseite die typischen Firmenwagen im D und E Segment häufig mit Hybrid-Systemen ausgestattet, um die Emissionen der großen Fahrzeuge zu verringern.
Andererseits spielt die Firmenwagenbesteuerung eine wichtige Rolle. In Deutschland beispielsweise gilt noch immer die Regelung, dass Plug-Ins nur mit einem um 50 Prozent reduzierten Satz als geldwerter Vorteil versteuert werden müssen.