Zurückbenannt von Auris auf Corolla glänzt die Toyota Mittelklassereihe durch drei Karosserievarianten und sparsame, aber auch kraftvolle Hybridmotoren. Wer effizient in der Flotte unterwegs sein will, kommt um den Japaner nicht herum, wie unser Fahrbericht zeigt.
Besonders stolz ist Toyota über den neu entwickelten 2-Liter-Hybridmotor. Ein 180 PS starker Benzinmotor schiebt den Corolla in enger Zusammenarbeit mit einem 80 kW starken 650V-Elektromotor durch Stadt und Land. Rein elektrisch soll das System bis zu 115 Kilometer pro Stunde erreichen und den Wagen in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultieren. Das sind Sportwagenqualitäten. Der Verbrauch soll sich dabei aber auf nur 3,7 Liter pro 100 Kilometern beschränken. Ein starkes Argument, den Toyota Corolla anstelle eines Diesels im Fuhrpark zu nutzen. Zudem stehen ein weiteres Hybridsystem mit einem 1,8 Liter Benziner sowie ein 1,2 Liter Turbodirekteinspritzer ohne elektrische Unterstützung zur Wahl.
Geschmeidiger Hybridantrieb
Die Dataforce Testpiloten loben auch einhellig das „gute Zusammenspiel zwischen Verbrennungs- und Elektromotor“. In der Stadt sei der Wagen „größtenteils elektrisch unterwegs“, das sei „besonders auf dem Weg zur Arbeit hilfreich, um Betriebskosten zu sparen“. Der Wechsel zwischen E- und konventionellem Motor verlaufe kaum merklich, notiert einer unserer Piloten. Das Automatikgetriebe machte einen „geschmeidigen“ Eindruck, Gangwechsel liefen fast unmerklich ab. Gefallen hat unseren Testern auch, dass man „immer im Blick hat, mit welchem Antrieb das Auto gerade fährt“.