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Wie entwickelt sich der Markt in 2022?

Frankfurt, 26.01.22

Ausblick

Wird 2022 wieder ein Jahr des Aufschwungs? Vielleicht. Was wir auf jeden Fall sagen können ist, dass das erste Halbjahr weiter von Halbleitermangel dominiert wird. Neben Börsentiefflügen und der Krypto-Talfahrt, werden auch Marktanteile der Automarken eher untypische Schwingungen zeigen. Das hängt am Ende allerdings davon ab, ob sich Hersteller Chips und Batterien sichern können, oder eben nicht. Trotz einer eher zurückhaltenden Ausgangslage, sehen wir Potenzial in unseren Prognosen für 2022. Der Elektro-Zug wird trotz gebremster Infrastruktur weiterfahren.

Erkennbare Trends

Seit Beginn der Pandemie ist der individuelle Verkehr immer attraktiver geworden. Wir sehen dieses Jahr zwei Trends, die kurioserweise parallel verlaufen: zum Einen diejenigen, die flexible Mobilitätslösungen, wie zum Beispiel Sharing bevorzugen und zum Anderen diejenigen, die aufgrund von Covid lieber individuell unterwegs sein wollen. Wir sind uns allerdings sicher, dass die pro Kopf zurückgelegten Kilometer niedriger werden und auch für kommende Jahre niedriger bleiben.

Mittlerweile ist mehr als jeder dritte zugelassene Pkw mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet (rein elektrisch + Plug-in Hybrid). Im Privatmarkt sind die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge sogar vor den PHEVs. Diese Bewegung wird noch mehr Fahrt aufnehmen, da neben den etablierten Herstellern auch neue Marken aus Asien und den USA auf den Markt kommen. Über 30 neue Elektrofahrzeuge sind für 2022 angekündigt. Neben dem VW iD Buzz auf Basis des allseits beliebten Bulli (wobei der Name hier noch nicht in Stein gemeißelt ist) und einer Neuauflage des Renault R5, kommen neue Modelle von Polestar, Mercedes, Cupra, BMW und vielen mehr.

Die Transporter kehren zurück

Auf dem Transportermarkt könnte dieses Jahr die Trendwende kommen. Der Elektroanteil war bisher kaum der Rede wert. Auswahl an Fahrzeugen gab es nur wenig und viele Störfaktoren haben diese Form der Mobilität schwer möglich gemacht. Temperaturschwankungen in Kombination mit wechselnden Belastungen durch zusätzliche Ladung, führen in der Praxis zu heftigen Schwankungen in den Reichweiten, obwohl auf dem Papier eigentlich alles passt. Aber auch hier starten dieses Jahr zahlreiche neue Modelle. Unter anderem hätten wir Citroen e-Relay, Fiat e-Scudo, Mercedes e-Citan, Nissan Townstar, Peugeot e-Boxer und Ford e-Transit, um nur die bekanntesten zu nennen. Ford geht dabei direkt in die Vollen und liefert mit 265 PS und 436 Kilometern Reichweite eine solide Basis.

Und was heißt das jetzt?

Auch wenn die Industrie stark durch CO2 Ziele, Pandemie und Halbleiterengpässen unter Druck steht, haben diese Faktoren ihren Beitrag zum Fortschritt geleistet – besonders in Bezug auf Elektromobilität. Neue Marken wie z.B. MG, Aiways, Nio, Wey & Ora aus Asien und Lucid, Rivian oder Fisker aus den USA bringen neben den bekannten Herstellern zusätzlich frischen Wind in den Markt. Sobald Chips wieder verfügbar sind und sich der Tumult gelegt hat, sehen wir ein vielversprechendes Jahr 2022, das die Automobilindustrie wieder nach vorne bringen kann.

Foto: © AdobeStock / Polonio Video

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