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Schweizer Pkw-Markt gibt auch im Februar nach

Frankfurt, 19.03.20

Infografik Schweiz

Auch im zweiten Monat des neuen Jahres sah sich der Schweizer Pkw-Markt mit einem zweistelligen Minus konfrontiert. Knapp 19.000 Zulassungen sind im Februar gleichbedeutend mit einem Rückgang von 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Zulassungen leichter Nutzfahrzeuge waren von dieser Entwicklung betroffen und gaben um 3,4 Prozent nach.

 

Schweizer Pkw-Markt im Februar 2020

Im zweiten Monat des neuen Jahres musste der Schweizer Pkw-Markt erneut deutliche Rückgänge hinnehmen. Dies betraf sowohl den Privatmarkt (- 18,2 %) als auch die gewerblichen Zulassungen

(- 12,2 %). Für den Gesamtmarkt bedeutete dies insgesamt einen Rückgang von 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 

Ein Blick auf die gewerblichen Detailkanäle offenbart eine ähnliche Entwicklung wie bereits zum Jahresauftakt. Während die Firmen-Immatrikulationen im Relevanten Flottenmarkt um 14,1 Prozent nachgaben, stand für die kombinierten Eigenzulassungen auf den Fahrzeughandel/-import am Ende gar ein Minus von 17,5 Prozent zu Buche. Die Detailanalyse zeigt, dass dabei insbesondere die Zulassungen der Fahrzeugimporteure zurückgingen (- 39,1 %). Die Immatrikulationen des Fahrzeughandels (- 10,9 %) gaben im Vergleich eher moderat nach. Abermals zulegen konnten im Februar die Zulassungen auf Autovermieter (+ 4,6 %), welche damit nach zwei Monaten nun mehr
6,3 Prozent über dem Volumen des Vorjahreszeitraums rangierten.

 

Relevanter Flottenmarkt: VW erobert Rang 1 zurück

Die Rückgänge innerhalb des Relevanten Flottenmarktes spiegeln sich auch in den Performances der verschiedenen Importeure wieder. So konnten mit Renault (+ 47,4 %), Toyota (+ 27,5 %), Audi (+ 18,9%) und Volvo (+ 3,5 %) lediglich 4 der Top 15 Marken im Februar mehr Firmenfahrzeuge zulassen als noch im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtranking des abgelaufenen Monats eroberte VW (- 2,2 %) Rang 1 vor der Konzerntochter Skoda (- 21,2 %) und BMW (- 14,3 %).

 

Mild-Hybride und Plug-In Hybride gefragt

Eine Analyse der Kraftstoffentwicklung in den Schweizer Unternehmensflotten zeigte einen weiteren Rückgang von rein Diesel- (- 9,4 %) sowie Benzinbetriebenen (- 25,7 %) Pkw. Daran konnten auch dreistellige Wachstumsraten für die sogenannten Mild-Hybriden, die von Dataforce zur den zuvor genannten Kraftstoffkategorien gezählt werden, nichts ändern. Ebenfalls hoch im Kurs standen Vollhybridfahrzeuge und insbesondere die Plug-In Hybride (+ 156,1 %). Dabei bildeten der Volvo XC60, der DS 7 Crossback sowie der Porsche Cayenne die Top 3. Die Immatrikulationen auf Elektrofahrzeuge hingegen konnten das Niveau des Vorjahresmonats nicht bestätigen und gaben um 21,4 Prozent nach.

 

Leichte Nutzfahrzeuge mit Rückgang im Februar

Die Zulassungen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen gaben im abgelaufenen Februar um
3,4 Prozent nach. Ein abermals wachsender Privatmarkt (+ 4,0 %) konnte die Verluste der Unternehmens-Immatrikulationen (- 4,9 %) lediglich abschwächen. Innerhalb der gewerblichen Detailkanäle gab der Relevante Flottenmarkt um 4,1 Prozent nach, während die Zulassungen auf den Fahrzeughandel und -import gar um 16,3 Prozent zurückgingen. Auf niedrigem Niveau zulegen konnten hingegen die Immatrikulationen der Autovermieter (+ 62,5 %).

 

Innerhalb der Flottenzulassungen belegte VW (+ 21,2 %) auch im Februar den ersten Rang. Ford

(+ 26,2 %) gelang es sich etwas von Mercedes (- 16,3 %) abzusetzen und belegte sowohl auf Monats- als auch kumuliert den zweiten Rang.

Publikation nur unter Bekanntgabe der Quelle.

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